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Da mich die alte hier, obwohl sehr anschaulich, wohl etwas überfordert, was das IT-Knowhow angeht gibt es mich jetzt unter

http://franzigoes.blogspot.com/

auch nett! 😉 Bis dort dann 🙂

¡Ferien!¡Vacaciones!

Viva España!!

¡Viva España!

9:00 Seit einer Stunde liege ich wach im Bett. Der gestrige Abend endete um halb 4 Uhr morgens, doch die Sonne, Strand, Fruechte, Land und Leute wollen genossen werden. Zum Fruehstueck also Kakao und Fruechte – bereits hier wird versucht mich zu maesten, doch standhaft setze ich mich zur Wehr, denn diez wird nicht das letzte Ma(h)l sein……————————————————– 9:00 Ya estoy despierta hace casi una hora. La noche pasada acabó a las 3 y media por la mañana. Sin embargo el sol, la playa, frutas, paisaje y gente esperan. Mi desayuno consiste de uno o dos vasos de Colacao y frutas – eso es el primer intento de engordarme, pero mantengo fuerte – sé que no es la última vez que recibo comida sobre comida sobre comida….—————————————————————
10:00 Raus. Enten fuettern (ja, diese Familie hat Enten, auch Huehner und eigentlich einen halben Bauernhof). Anschliessend kuemmern wir uns um die alte Dame. Hierbei handelt es sich um eine Huendin gehobenen Alters, welche unter einer offenen Wunde am vorderen Bein leidet. Pobrecita…————————————————– 10:00 Fuera. Alimentar los patitos (sí, esa familia tiene patos y además pollos y realmente una pequeña granja). Después cuidamos la vieja mujer. Se refiere a una perra mayorcita que sufre de una herida abierta en su pierna. Pobrecita…..————————————————–
11:00 Einkaeufe, Strand.————————————————– 11:00 Ir de Compras. Playa.————————————————–
14:00 Ab nach Hause. Spaetestens um 3 Uhr trifft die gesamte Familie ein, um reichlich zu Mittag zu essen. Ensalada, Paella, Sopa, Pan, Frutas, …. Ein bisschen von allem.————————————————– 14:00 A Casa. A las 3 como máximo llegará toda la familia para comer juntos. Y se come bastante: Ensalada, paella, sopa, pan, frutas…. Un poco de todo.————————————————–
16:00 Carajillo de Baileys (Aufgepasst, das ist ein Espresso mit Baileys, der MIR SEHR GUT TUT).————————————————– 16:00 Carajillo de Baileys. (Sí, esa es la cosa que me encanta y yo voy a vaciar la botella de Baileys antes de irme a Singapur – eso es cierto).————————————————–
Siesta.————————————————————————- Siesta.————————————————————————-
19:00 Ein bisschen Tourismus in den kleinen Orten, welche sich um Tarragona herum befinden. Ein bisschen hier, ein bisschen da, bis wir uns schliesslich gegen——————————————————————- 19:00 Un poco turismo en los pueblos pequeños alrededor de Tarragona. Un poco por allí, un poco por allá hasta finalmente, a las———————————————————————————————————————–
22:00 zum Abendessen in der Stadt treffen. Wieder reichlich. Viel Seltsames aus dem Meer, Brot benetzt mit reifen Tomaten (denn hier isst man keine Butter), Patatas Bravas (gebratene Kartoeffelchen mit einem Traum aus Mayzonaise, Ketchup und Tabascososse), getrockneter Schinken und Chorizo. Dazu viel Sangria.——————————————————————— 22:00 nos vamos a cenar en la ciudad. Otra vez bastante. Muchas cosas extrañas las cuales vienen del mar, pan con tomate (aquí no se come mantequilla), patatas bravas (ei, qué una persona me envíe la receta de la salsa!!!), jamón y chorizo y … Todo con mucha sangría….————————————————–
0:00 Die Nacht beginnt…… 0:00 La noche ya ha empezado……

Tarragona, ich komme!

Wenn ich in vier Tagen meine Wohnungstür in der Nobelstraße hinter mir schließe, wird es noch dunkel sein. Leichten Fußes werde ich durch die Leverkusener Fußgängerzone zum Bahnhof tanzen, angenehmen Melodien lauschen und voller Spannung den nächsten Zug erwarten…

Als Vorbereitung und Einstimmung vertiefe ich mich erneut in die Geschichte vom Schatten des Windes – La Sombra del Viento. “Liebe Welt, ich komme.” Feuchtfröhliche 10 Tage erwarten mich – im kleinen, sonnigen Tarragona. Mein Herz schlägt höher. War es doch soeben noch in die Hose gerutscht, als es Abschied hieß. Abschied von Freunden.

Auch Tarragona wird Abschied bedeuten. Que vaya bien amigos y amigas. Nunca os olvidaré!

Noch 4 Tage…..

Die Zeit und das Süppchen…

Eine neue Fossiluhr mit modernem Design und braunem Band schmückt mein Handgelenk. Die Zeit: 00:06.

Das war mein Team. Unser Abschied. Nie vergesse ich die Zeit – die neue Uhr erleichtert das.

Habt Dank. Es war großartig!

Zur Darbietung meines Dankes hier das Geheimrezept eines jeden Sieges: (m)eine Käsesuppe (Rezept für 6 hungrige Mäuler)

– 500g Hackfleisch (gewürzt), Berliner sagen “Hackepeter”
– 1 Liter Hühnerboullion, also Brühe
– 1 Becher Schmand
– 2 x Milkana Sahne (das ist Schmelzkäse)
– 2 x Milkana Kräuter (auch das = Schmelzkäse)
– 3-4 Stangen Porree (der MUSS)

Das ganze in oben angegebener Reihenfolge im Topf verarbeiten. Sind alle Zutaten drin, köcheln lassen bis die Gäste kommen; nochmals aufkochen und mit frischem Baguette servieren – Als Nachspeise hat sich seither NatHalies russischer Zupfkuchen á la Doktor Oetker bewährt!

Haut rein Mädels (männliche Minderheiten seien mit einbegriffen) !!!

Cheers

eure Franzi

Die letzten 200 Meter…

Ein Marathonläufer ist auf den letzten 200 Metern am langsamsten. Für ihn ist der Lauf nach 42km um – doch das Ziel ist noch nicht erreicht…

Ein Marathonlauf waren auch die letzten zwei Jahre. Ein Wettrennen mit Hindernissen, Hügeln und Tiefen. Man lief an hunderten Menschen vorbei. Einige davon Mitstreiter. Es war ein Kampf, und manchmal gehörte gar viel Überwindung dazu, sie einzuholen und manche erreichte man nie. Vielen schien der Lauf so leicht zu fallen. Andere streckten die Hände nach Hilfe aus und so galt es für jeden einzelnen eine Entscheidung zu treffen – gewinnen? Oder den eigenen Siegeswillen für einen Augenblick zurückzustellen, Hände zu reichen und von der Dankbarkeit des Aufgerafften zu schöpfen.

Ein beschwerlicher Lauf. Wurzeln und Steine brachen einen zuweilen fast die Knochen. Das Gebrüll der Menschen am Rande brachte einen zur Weißglut und unzählige Momente schwirrten die Gedanken nur um eines – Aufgeben! Doch der Anreiz war groß. Die Siegesprämie hatte ihren Reiz, ganz zu schweigen von der Anerkennung der Leute. Kein Preis jedoch konnte das eigene Gefühl übertreffen: Geschafft! Durchgehalten! Überlebt! Verändert zwar, doch überlebt.

Doch halt! Mag auch die Strecke hinter dir liegen, so gilt es noch immer die Ziellinie zu überqueren…die letzten 200 Meter…

Tut mir leid, ich hab’s kaputt gemacht…

4 Wochen noch, dann wird sich der ewig wehmütige Zustand, der Folge eines hormonellen Ungleichgewichts zu sein scheint, hoffentlich in ein Gefühl der überschwinglichen und autosuggestiven Freude verwandeln…

3 Jahre. Das war der Plan. Ankunft 4. September 2004. Mit meinem Auszug am 23. September überschreite ich dieses Limit ungewollt. Ich wollte Fotos machen – “Das war meine Heimat Leverkusen – für 3 Jahre”, doch kein Anblick qualifiziert sich hier. Das Bayerkreuz ist auf aufgearbeiteten Fotos im Internet gut getroffen. Die Fußgängerzone auch. Aber ich pass da nicht rein.

ZWEIfel hatte ich schon immer – Kann man hier glücklich werden? Sind diese Menschen vom gleichen Schlag? Sind sie anders? Bin ich anders?

1 Monat und Menschen, die mir wichtig sind, umgeben mich und haben nichts dagegen mich auch ohne Gegenleistung in ihrer Gegenwart zuzulassen. Einen Monat noch.

Ich wollte durchhalten bis zu meinem letzten Tag hier zu lächeln. Doch mir ist nicht nach Lächeln. Mit Unbeständigkeit kann ich mich nur dann abfinden, wenn sie beständig ist – andernfalls mach ich’s kaputt.

Ich komme da wieder raus….

Von einer die auszog, das Fürchten zu lernen…

Ludwigsfelde-Leverkusen-Tarragona-Singapur-…?

Die bewohnten Städte werden offenbar immer ferner, größer und namhafter. Um dabei nicht den Überblick zu verlieren, gibt es mich jetzt immer aktuell – wo auch immer in der Welt.

Ein lieber Gruß

euer Franz